Verbesserte Prognoseergebnisse durch die Kombination bestehender Verfahren siehe Dokument http://desiadsp01/drivehweb/Teams/Team%20DCF/Dokumente/Verfahren%20Kombinierte%20Prognose.docx
Verfahren im Einsatz. Ergebnisse entsprechen der Erwartung, verschiedene kombinierte Prognosen wurden nachgerechnet.
Anzahl kombinierter Verfahren und KP Trackingssignal im Prognosedialog zu den Kopfdaten hinzugefügt.
Eingeschränkte Auswahl an Trackingsignale, die zur Auswahl der besten Prognoseverfahren herangezogen werden können. Ausgeschlossen sind: - Mathematisch inkonsistente Maße bei Nullverbrauchsperioden: MPE, MRE, MAPE - Maße, deren ideale Prognose nicht gleich Null ist (wg. Logik der Verfahrensauswahl): PG (VK als Ersatz), Trackingsignal SAP, KS Varianz. - ME ist ungeeignet, da es saldiert und nicht aussagefähig ist. - MSE führt aufgrund der Quadrierung bei hohen Verbrauchsmengen schnell zum Feldüberlauf. Da Verfahren mit ungütligem Trackingsignal nicht in die Kombination einbezogen werden, ist das Maß unzuverlässig bei hohen Verbräuchen.
Das Croston Verfahren (CR) entspricht bei Zeitreihen ohne Nullperioden der exp. Glättung 1. Ordnung (S1). Das Croston Verfahren wird daher erst bei einem %-Anteil Nullperioden größer 0 in die kombinierte Prognose (CF) einbezogen. Andernfalls wäre die Folge eine doppelten Gewichtung der exp. Glättung 1. Ordnung in der kombinierten Prognose, sofern keine automatische Verfahrensauswahl gem. XYZ erfolgt und beide Verfahren (CR + S1) in die Prognose einbezogen werden.
Grundsätzlich können alle Prognoseverfahren mit gültigem (d.h. <> 99.999.999) Trackingsignal in die Kombination einbezogen werden. Bei Prognose mit Verfahrensauswahl gemäß XYZ Analyse oder parametrisierter Verfahrensauswahl gehen nur die jeweils zulässigen Prognoseverfahren in die Kombination mit ein.
Neue Methode COMBINED_FORECAST für Verfahren Kombinierte Prognose (CF). Prognoseverfahren CF wird nur bei parametrisierter Prognose ausgeführt. Customizing des Verfahrens im Planungsszenario über die neuen Felder: - Anzahl komb. Verfahren (Default: 5) - KP Track. (Trackingsignal zur Auswahl der zu kombinierenden Verfahren) (Default TUK U2). Werden im Customizing keine Angaben gepflegt, wird die Prognose mit den Defaultparametern ausgeführt. Kombiniert werden die 3 bis Top n (=Anz. kombinierter Verfahren) Prognoseverfahren mit den niedrigsten Werten des ausgewählten Trackingsignals. Haben mehrere Prognosen einen gleich guten Wert des Trackingsignals, werden alle gleich gute Verfahren einbezogen und die damit maximale Anzahl kombinierter Verfahren im Einzelfall überschritten. Verfahren, bei den das ausgewählte Trackingssignal einen nicht validen Wert aufweist (= 99.999.999 - co_max_value; z.B. Feldüberlauf) werden nicht in Kombinationen mit einbezogen. Als Initialisierungszeitraum gilt der längste Initialisierungszeitraum der einbezogenen Prognoseverfahren. Zur Ermittlung der ex Post und ex Ante Prognosen werden die Periodenwerte aller Verfahren aufsummiert und durch die Anzahl kombinierter Verfahren geteilt. Ausgewählt wird die Verfahrenskombination mit dem niedrigsten Wert des ausgewählten Trackingsignals (Default TUK U2). Im Protokoll des Prognosedialogs kann nachvollzogen werden, welche Verfahren in die Kombination einbezogen wurden. Eine fixierte Prognose CF für ein Material fixiert NICHT die einbezogenen und kombinierten Verfahren. Die Kombination der Verfahren wird bei jeder Prognose erneut ermittelt. Bei unveränderter Datenbasis ergibt sich jedoch wieder die gleiche Verfahrenskombination.