Einbeziehung der statischen Montageabwicklung mit Netzplan im Datenaufbau. Prozessablauf: Die VK-Position ist dispositiv nicht relevant, aber lieferrelevant und erzeugt direkt einen Netzplan, der auf die VK-Position kontiert ist. Bei der statischen Montageabwicklung existiert eine 1 zu 1 Beziehung zum Deckerelement (= Netzplan), die zur VK-Einteilung gespeichert wird (VBEP-AUFNR). Das Fertigmaterial wird als Komponente einem der letzten Vorgänge zugeordnet und erzeugt so einen Bedarf, der nach dem MRP z.B. durch einen PLAF gedeckt wird. Die Auslieferung erfolgt auf Basis der VK-Position. Alle Elemente befinden sich immer im Kundeneinzelabschnitt (da ohne Projekt gearbeitet wird). Die Montageabwicklung setzt zusätzlich eine Planungsvormerkung beim betroffenen Material. Im MRP ist die Montageabwicklungsbeziehung nicht ersichtlich, d.h. die Abbildung muss im Zuge des Datenaufbaus erfolgen. Der Prozess muss dabei abgegrenzt werden zu anderen bereits im GSO-P implementierten Prozessen, da es sonst zur Verdopplung der der Elemente kommt: - statische Montageabwicklung mit Netzplan und Montageposition (VK-Position dispositiv relevant; Netzplan mit Montageposition (d.h. mit negativer Menge im Sinne eines Zugangs) mit dem der Bedarf der VK-Position gedeckt wird. - Montageabwicklung mit Generierung eines Projekts. Auslöser für die Montageabwicklung ist die Bedarfsklasse, die sich aus der Bedarfsart in der VK-Position ergibt. Diese Bedarfsklasse zeichnet sich aus durch - Montageart = 2 (statische Abwicklung mit Fertigungsauftrag und Netzplan) - die zugeordnete Auftragsart hat den Auftragstyp 20 (Netzplan) –> Abgrenzung zu statischer Montage mit Fertigungsauftrag - Kennzeichen „Keine Disposition“ = 1 (Keine Dispo, aber Anzeige) bzw. 2 (Keine Dispo, keine Anzeige). Die Komponenten des Netzplans (inkl. des Fertigmaterials) sollen unter dem Verkaufsbeleg angezeigt werden. Vorabkorrektur für Release 23.0 per Funktionsparameter, der ab Release 24.0 durch einen neuen Customizing-Parameter ersetzt wird. Für Release 24.0 wird außerdem eine Möglichkeit zur Selektion eines Verkaufsbelegs mittels Netzplannummer eingefügt (inkl. Vorabselektion).
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Einbeziehung statische Montageabwicklung mit Netzplänen im SD in den Datenaufbau und im Live Modus. Es werden (anders als im Projekt) keine Strukturelemente für Netzplan und Netzplanvorgänge generiert. Die Bedarfe der Netzplankomponenten werden eine Stufe unterhalb der Verkaufsposition angehängt. Berücksichtigt werden nur Bedarfsklassen mit „Keine Dispo“ = 1 (keine dispositive Relevanz der VK-Position, aber Anzeige in BBL/Dispoliste); nicht Bedarfsklassen "Keine Dispo" = 2. Teilnetz werden derzeit nicht unterstützt. Berücksichtigt werden Komponenten zu Eigenfertigungsvorgängen inkl. Direktbeschaffung (auch Positionen ohne Materialnummer) und Montagepositionen (=Zugänge aus Netzplan) sowie Fremdbearbeitungsvorgänge. Release 23.0: Vorabauslieferung (M65K901020;M55K900858) Aktivierung über den Funktionsparameter /GIB/DCO_PROJ_READ_NP_SD. Anschließend muss ein Datenaufbau durchgeführt werden. Ab Release 24.0: Neues Kennzeichen "Netzplan SD" im Werkscustomizing ersetzt den Funktionsparameter. Zusätzlich gibt es im Dashboard und Control im Reiter "Kundenaufträge" ein neues Selektionsfeld "Netzplan", mit dem Verkaufsbelege mit statischer Montageabwicklung über den Netzplan selektiert werden können.