Bug 10598 - Prognose-Dialog: Ikonen zur Visualisierung
Summary: Prognose-Dialog: Ikonen zur Visualisierung
Status: VERIFIED FIXED
Alias: None
Product: Forecast
Classification: SCX/Suite
Component: DCF Prognose (show other bugs)
Version: 19.0
Hardware: All All
: P5 enhancement
Assignee: Klaas, Martina
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Keywords: Orion
Depends on:
Blocks: 6217
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Reported: 2019-06-26 09:56 CEST by Klaas, Martina
Modified: 2020-03-06 11:18 CET (History)
8 users (show)

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PV Übergabe: ---
Phase Roadmap: ---
Erledigt mit: Orion
SAP Release: ---
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Description Klaas, Martina intern 2019-06-26 09:56:39 CEST
Einfügen neuer Ikonen mim Prognosedialog zur Visualisierung folgender Trackingsignale:
- Trendindikator (Steigend (TI = 1)/Fallend (TI = 2))
- Saisonindikator (Autokorrelation liegt vor (SI = 1))
- Bias/Strukturelle Verzerrung (Tendenz zur Überschätzung (TS SAP < -4) bzw. Unterschätzung (TS SAP > 4) ).
Comment 2 tdr 2020-03-06 11:18:11 CET
Getestet auf FQ0 und Q74.

Ikonen sind vorhanden.
Comment 1 Klaas, Martina intern 2019-06-26 11:02:32 CEST
Die Ikonen "Trend" und "Saison" beziehen sich auf Eigenschaften der Verbrauchsreihe - sind also für alle Prognoseverfahren immer gleich.

Die Ikone "Verzerrung" wertet dagegen das Trackingsignal SAP pro Verfahren aus.
Das TS SAP setzt den Bias (= ME) in Relation zur Varianz (hier MAD). 
Allgemein gilt ein Wert kleiner -4 oder größer 4 als Hinweis auf das Vorliegen einer strukturellen Verzerrung, d.h. der saldierte Prognosefehler (Bias) ist mehr als 4 mal so hoch wie die Varianz.
Das Verfahren weist damit eine Tendenz zur Über- oder Unterschätzung des Verbrauchs auf. 

Intuitiv ist die Aussage des TS SAP nicht immer sofort nachvollziehbar. 
Auch wenn bei einem Verfahren die Prognose immer kleiner als der Verbrauch ist, kann abhängig von der Fehlermenge keine strukturelle Verzerrung vorliegen.
Das Verfahren LR, bei dem die Prognose nach dem Kriterium der kleinsten quadrierten Fehler erfolgt, weist häufig keine strukturelle Verzerrung auf, weil Über- und Unterschätzungen sich mengenmäßig saldieren. 
Der Hinweis auf eine ausgeprägte Verzerrung eines Verfahrens kann dennoch für die Risikobewertung der Prognose hilfreich sein (z.B. Verfahren prognostiziert tendenziell weniger als den tatsächlichen Verbrauch).

Für die Auswahl des DCF Prognoseverfahrens ist die Verzerrung nur von untergeordneter Relevanz. 
In der SAP Materialstammprognose erfolgt dagegen bei aktivem Kennzeichen "Autom. Rücksetzen" eine Initialisierung des Prognoseverfahrens, sofern der Grenzwert des Feldes "Signalgrenze" (Default 4) überschritten wird. (Die Ermittlung des TS SAP erfolgt hier analog, aber in leicht abgewandelter Form).

Realisiert:
- E74
- FE0.