Bug 15605

Comment 8 Klaas, Martina 2024-08-05 10:17:52 CEST

Releasewechsel auf 25.0:
Zur Integration der Vorplanbedarfe in die Tabellen des Operations Projekt mussten mehrere Tabellenschlüssel verlängert werden. 
Dadurch kann es beim Upgrade auf Version 25.0 ggf. zu einer verlängerten Umsetzungsdauer der betroffenen Operations Projekt Tabellen kommen (abhängig vom vorhandenen Datenvolumen).
Für Vorabbedarfe aus dem Projektsystem können ggf. aufgrund des geänderten Tabellenschlüssels Operations Projekt Bemerkungstexte und -Codes verloren gehen.

Comment 7 Klaas, Martina 2024-08-05 08:28:51 CEST

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Test Bug 15605

Comment 6 Klaas, Martina 2024-07-31 07:34:07 CEST

Neue Felder und Funktionen für Planprimärbedarfe im Control:

- Neue Selektionsfelder und den Reiter "Primärbedarfe" weitgehend analog zum Dashboard eingefügt.
- Das Verhalten der Selektion beim Einstieg ins Control wurde analog zum Dashboard angepasst.
- 2 neue Strukturebenen für Planprimärbedarfe analog zum Dashboard eingefügt:
- Ebene Bedarfsplan (= Bedarfsplan/Bedarfsart/Version); bei leerem Bedarfsplan Zuordnung zu <Ohne Bedarfsplan>,
- Ebene Primärbedarfs-Material (= geplantes Material/geplantes Werk/geplanter Dispositionsbereich).
- Neue Funktionen zur Expansion dieser Strukturebenen eingefügt.

Comment 5 Klaas, Martina 2024-07-31 07:30:15 CEST

Neue Felder und Funktionen für Planprimärbedarfe im Dashboard:

a) Felder "Verrechnete Menge" und "Entnahmemenge" hinzugefügt
- Verrechnete Menge = Summe der zur Verrechnung zugeordneten Kundenaufträge/Reservierungen.
- Entnahmemenge = Summe der durch Warenausgang auf zur Verrechnung zugeordnete Belege entnommenen Menge. 
Beide Mengen werden zum Zeitpunkt des Datenaufbaus ermittelt und auch in der Bemerkungshistorie fortgeschrieben.

Über den Hotspot der "Verrechneten Menge" kann ein Popup mit den zur Verrechnung zugeordneten Belegen angezeigt werden. Aufgrund der abweichenden Ermittlungszeitpunkte zwischen Datenaufbau und Anzeige kann es zu Mengenabweichungen kommen. Liegen zum zugeordneten Beleg (z.B. Kundenauftrag) Daten im Operations Projekt vor, kann über das Icon der Spalte "Dashboard" der Beleg im Dashboard angezeigt werden.

b) Als "Bearbeitungstext Bedarf" wird der Text zur Planprimärbedarfseinteilung angezeigt. Leider stellt SAP gegenwärtig keine geeigneten Business Objekte, Funktionsbausteine usw. zur gezielten Bearbeitung der Bearbeitungstexte analog zu anderen Dispoelementen Verfügung. Daher wird zur Bearbeitung der Bedarfstexte in die MD62 gesprungen.

c) Besonderheiten für Vorabbedarfe aus PS
Für Vorabbedarfe aus dem PS werden Planprimärbedarfe generiert (Bedarfsplan P*). Diese werden ebenfalls im Dashboard angezeigt; es gelten allerdings einige Sonderregeln seitens SAP für sie. 
- Diese Primärbedarfe können nicht über die MD62 gepflegt werden sondern nur über die CN22 bzw. CJ20N. 
- Bearbeitungstext Bedarf: Angezeigt wird der Text der Netzplankomponente (kann gepflegt werden), nicht der Text der Planprimärbedarfseinteilung (wird bei Anlage übernommen, kann danach aber nicht mehr verändert werden). Zur Textbearbeitung wird dementsprechend je nach Benutzereinstellung in die CJ20N oder CN22 gesprungen. 
- In den Feldern ""PSP-Kontierung VK/P.Bed." und "Netzplan Vorabbedarf" steht die Referenz auf die verursachenden Elemente. Über den Hotspot kann in die Anzeige des Projektelements im Operations Dashboard gesprungen werden. Im Live Modus werden dabei zuvor die jeweiligen Projektdaten im Operations Projekt aktualisiert. Das Kennzeichen Vorabbedarf ist gesetzt.

d) Manuelle Kontierung von Planprimärbedarfen
Planprimärbedarfe können auch manuell auf einzelne PSP-Elemente und/oder Verkaufsbelegpositionen kontiert werden. Auch in diesem Fall kann über den Hotspot der Felder "PSP-Kontierung VK/P.Bed." und "Kontierte VK-Positionen" in die Dashboardanzeige des jeweiligen Elements gesprungen werden. Auch hier erfolgt wird im Live Modus zunächst eine Aktualisierung der angezeigten Daten.

e) Neues Feld "Produktgruppe"
Das Feld Produktgruppe ist nun generell im Dashboard verfügbar und enthält die übergeordnete Produktgruppe bzw. '++', wenn das Material mehreren Produktgruppen zugeordnet wurde. Über das Kontextmenü des Feldes können die Produktgruppen angezeigt und durch Anklicken in die Pflege der Produktgruppe gesprungen werden

f) Neue Felder für Vorplanungsmaterialien
- Vorplanmaterial, Vorplanungswerk: Anzeige des zugeordneten Vorplanungsmaterials. Über den Hotspot können zugehörige Planprimärbedarfe im Dashboard angezeigt werden. Über die Funktion "In Operations übernehmen" im Kontextmenü kann das Vorplanungsmaterial im Operations aufgerufen werden (Modus BBL/DIL entspricht dabei dem Modus des Planungselements im Datenaufbau.
- Kennzeichen "Vorplanungs-Mat.?": Kennzeichnet, ob das Material anderen Materialien als Vorplanungsmaterial zugeordnet ist. Über den Hotspot wird ein Popup zur Anzeige der zugeordneten Materialien geöffnet. Über Hotspots in den Spalten "VK Details" und "PS Details" können Belege der zugeordneten Materialien im Dashboard angezeigt werden. 

g) Neuer Menübutton "GX-Integration"/"GS-Integration"
Die bereits vorhandene Funktion "In GSO übernehmen"/"In GXO übernehmen" des Detailfenster-Menübuttons wurde in das neue Integrationsmenü umgezogen. 
Mit der neuen Funktion "In Forecast übernehmen" ist ein Absprung in das Forecast Planungssheet (im Anzeigemodus) für das Material möglich. 
Sofern beim Einstieg die optionalen Default-Felder "Hierarchie Forecast" und "Planung" nicht gefüllt wurden, wird für die markierten Planungselemente geprüft, ob Planungsdaten zum Material im Forecast vorliegen. Sofern für alle Materialien eine eindeutige Kombination aus Forecast Planungsszenario und Forecast Hierarchie ermittelt werden kann, wird direkt in das Forecast Planungssheet gesprungen. Existieren mehrere mögliche Kombinationen, denen ggf. nur einzelne Materialien angehören, erscheint ein Auswahl-Popup.
Bei Angabe der Default-Felder im Selektionsbild (hier ist auch eine übergeordnete Hierarchie möglich) wird das Forecast Planungssheet mit der angegebenen Kombination aufgerufen, sofern mindestens ein Planungssatz dafür existiert. Markierte Materialien, die keine Forecastdaten für die angegebene Kombination aus Planungshierarchie und -Szenario besitzen, werden hierbei ignoriert.
Es können dabei nur Forecast Planungsszenarien mit aktiver Bedarfsübergabe genutzt werden (Feld "Steuerung Bedarfsüb." im Customizing des Planungsszenarios). Der im Forecast-Customizing hinterlegte Bedarfsplan wird nicht berücksichtigt, da im Operations Projekt Dashbaord  Planungselemente unterschiedlicher Bedarfspläne markiert werden können.

Comment 4 Klaas, Martina 2024-07-30 10:11:28 CEST

Einbeziehung von Planprimärbedarfen in Dashboard und Control.

Zwecks Übersichtlichkeit wurde das Verhalten der Selektion beim Einstieg verändert: Die Selektionskennzeichen (z.B. Projekte selektieren) werden mit Release 25.0 nicht (!) mehr automatisch gesetzt, sobald ein zugehöriges Selektionsfeld gefüllt wird. Die Selektionskennzeichen müssen nun explizit gesetzt werden.

Planprimärbedarfe werden (anders als Projekte und Verkaufsbelege) nicht über ein offensichtliches eindeutiges Schlüsselfeld (analog zur Verkaufsbelegnummer) identifiziert. Sie können nur über die folgenden Selektionsoptionen der oberen Hauptselektion selektiert werden. Die zusätzlichen Selektionen im neuen Reiter "Primärbedarf" wirken nur als ergänzender Filter und sind nicht (!) Teil der Vorselektion. Aufgrund der großen erwarteten Datenmenge muss hier auf eine gute Selektion geachtet werden, damit es nicht zu langen Laufzeiten oder Abbrüchen aufgrund zu vieler selektierter Planprimärbedarfe kommt.

Die Felder "Hierarchie Forecast" und "Planung" dienen ausschließlich der Forecast-Integration und wirken sich nicht (!) auf die Selektion der Planprimärbedarfe aus. Der Reiter "Primärbedarf" beeinflusst die Selektion von Vorabbedarfen aus PS nur im Rahmen der Planprimärbedarfe und hat keine Auswirkungen auf die Selektion von Projekten.

In Dashboard und Control wurden 2 neue Strukturebenen für Planprimärbedarfe eingeführt:
- Ebene Bedarfsplan (= Bedarfsplan/Bedarfsart/Version); bei leerem Bedarfsplan Zuordnung zu <Ohne Bedarfsplan>,
- Ebene Primärbedarfs-Material (= geplantes Material/geplantes Werk/geplanter Dispositionsbereich).
Darunter wird im Dashboard für jede Planprimärbedarfseinteilung mit Planmenge > 0 ein bedarfsauslösendes Planungselement angezeigt.

Comment 3 Klaas, Martina 2024-07-30 09:45:58 CEST

Zum Zeitpunkt des Datenaufbaus werden unter anderem folgende im Dashboard angezeigten Daten ermittelt:
• Verrechnete Menge und Entnahmemenge der Planprimärbedarfseinteilung
• Disponent des Planprimärbedarfs gemäß Materialstamm bzw. Dispositionsbereich
• Vorplanungsmaterial und Vorplanungswerk gemäß Materialstamm
• Produktgruppenzuordnung.
Für diese Felder entspricht die Anzeige im Dashboard also nicht dem aktuellen Stand, sondern dem Zeitpunkt des Datenaufbaus. Dies kann insbesondere im Dashboard-Popups des Feldes Verrechnete Menge zu Abweichungen führen.

Comment 2 Klaas, Martina 2024-07-29 08:14:12 CEST

Der Report zum Aufbau der Operations Projekt Daten (/GIB/DCO_PROJ_BUILD) wurde um den Aufbau der Planprimärbedarfe als auslösender Bedarf erweitert.

Berücksichtigt werden nur dispositiv relevante Planprimärbedarfe, d.h.
- für aktive Operations Projekt Werke
- mit aktiver Bedarfsversion
- und mindestens einer Planprimärbedarfseinteilung mit Planmenge > 0.
ND-Materialien können über das gleichnamige Kennzeichen einbezogen werden (da ND-Materialen nicht am MRP teilnehmen, müssen die Mappingdaten dieser Materialien separat aktualisiert werden).

Der Aufbau kann über die Selektionsoptionen Bedarfsplan und Bedarfsart, sowie über die dynamischen Materialselektionen eingeschränkt werden. 

Auch Bedarfspläne, die für Vorabbedarfe aus dem Projektsystem generiert werden (P*) werden zusätzlich als separate Planprimärbedarfsdaten aufgebaut. Dynamische Selektionen zum Projekt werden hier nicht berücksichtigt.

Die dispositive Relevanz einer Planprimärbedarfseinteilung kann sich durch Primärbedarfsverrechnung oder -Abbau sowie Reorganisation (z.B. Transaktion MD74) verändern. Über die dynamischen Materialselektionen können sie zudem vom Datenaufbau ausgeschlossen werden. Die Reorganisation dieser Planprimärbedarfseinteilungen aus den Operations Projekt Tabellen kann alternativ
- über das Kennzeichen "Bereinigung" im Datenaufbau
- über den Reorganisationsreport (/GIB/DCO_PROJ_CLEAN)
erfolgen.

Comment 1 Klaas, Martina 2024-07-26 11:44:58 CEST

Das Customizing wurde zwecks Einbeziehung der Planprimärbedarfe an folgenden Stellen erweitert:

a) Werkscustomizing
- Prim.Bed. Text?: Aktivierung der Bearbeitungstexte zu Planprimärbedarfs-Einteilungen. ACHTUNG: Verlängert die Datenselektion im Dashboard. Das Kennzeichen sollte daher nur in Werken aktiviert werden, in denen Texte zu Planprimärbedarfseinteilungen gepflegt werden.


B) Benutzereinstellungen:
- Kennzeichen "ND Planprimärbedarf" zur Vorbelegung der Selektionsoption "Nicht-dispon. Planprimärbedarf" im Selektionsreiter "Primärbedarfe" im Dashboard (aktive Planprimärbedarfe ohne dispositive Relevanz, z.B. innerhalb des Anpassungshorizonts einbeziehen).
- Aktiver Tab: Vorbelegung des Reiters "Primärbedarfe" in Dashboard und Control als aktiver Reiter.
- Expansion Dashboard erweitert um "Ebene Bedarfsplan" und "Ebene Primärbedarfs-Material"
- Expansion Control erweitert um "Ebene Bedarfsplan".

Folgende BAdI-Schnittstellen wurden hinzugefügt oder erweitert:
1) Datenaufbau (/GIB/DCO_BADI_PROJ_BUILD)
- Neue Methode ADD_DATA_PBED zur Beeinflussung der in den Datenaufbau einbezogenen Planprimärbedarfe
- Neue Methode AFTER_MAPPING_PBED zur Beeinflussung der Planungselemente vor Zuweisung von Aktivitäten

2) Dashboard (/GIB/DCO_BADI_PROJ_COCKPIT) und Control (/GIB/DCO_BADI_PROJ_CONTROL)
- Methode PRESELECTION um Liste vorselektierter Bedarfszeiger erweitert (CT_BDZEI_LIST)
- Methode SET_PRESEL_ABORT_LIMIT um Parameter zum Abbruch der Vorselektion erweitert (CF_DOC_LIMIT_PB)
- Methode GET_CUSTOM_MA erweitert um Liste zugeordneter Bedarfszeiger (CT_BDZEI_LIST) und Kennzeichen zum Überspringen der Vorselektion (CS_PRESEL_PROVEN). Obwohl Planprimärbedarfen keine Projektmitarbeiter zugeordnet werden können, besteht über diese BAdI Methode die Möglichkeit einer kundenspezifischen Ermittlung.